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Ausstrahlungswinkel

Bilderleuchte

Transformatoren
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Elektronische Trafos Lampenarten
Glimmlampe
Glühlampe
Halogenlampe

 

Etwas Hintergrundwissen zur Technik rund um unsere Lichtsysteme

 

Austrahlungswinkel

Der Ausstrahlungswinkel wird in Grad gemessen und ist eine wichtige Information für die Auswahl von Leuchten oder Lampen mit Reflektoren. Aus dem Ausstrahlungswinkel ergibt sich für verschiedene Abstände die Größe des Lichtkreises auf der beleuchteten Fläche.

Bilderleuchte

Speziell für Bilder entwickelte Leuchten bieten die Möglichkeit, ein Bild in einem idealen Winkel und Abstand ins ‚rechte Licht' zu rücken. Da für Spiegel ähnliche Beleuchtungskriterien bestehen, können Bilderleuchten durchaus auch hier eingesetzt werden.

Transformatoren

Ein Transformator dient in erster Linie dazu, Spannungen umzusetzen, d.h. sie von einer hohen Voltzahl auf eine niedrigere zu überführen oder umgekehrt. Bei entsprechender Bauform ergibt sich durch Einsatz eines Trafos ein zweiter Nutzeffekt, der von ganz wesentlicher Bedeutung ist: Beim Heruntertransformieren gefährlich hoher Spannungen (z.B. aus dem 230V-Netz) erreicht man gleichzeitig die galvanische Trennung zwischen beiden Kreisen (Potentialtrennung).
Es wird zwischen drei verschiedenen Arten von Transformatoren in der Niedervolttechnik unterschieden:

1. Konventionell aufgebaute Blocktransformatoren

Diese Transformatorbauart ist die am häufigsten verwendete Variante, wobei üblicherweise die geschichteten Bleche des Kerns und die Kupferwicklung in einem Kunststoffgehäuse unter Vakuum gegossen werden. Verwendung findet diese preiswert herzustellende Transformatorbauart überall dort, wo eine nicht sichtbare Montage möglich ist, bzw. eine perfekte Optik nicht unbedingt benötigt wird.

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2. Ringkerntransformatoren

Der Kern wird als Ring aufgebaut, auf dem die Kupferwicklung mittels einer Spezialwickelmaschine aufgetragen wird. Durch seine kompakte Bauform und sein geringes Volumen läßt sich der Ringkerntransformator in modern gestaltete, formschöne Gehäuse unterbringen. Die Geräuschentwicklung im ungestörten Netzbetrieb (Betrieb ohne Dimmer) ist nur minimal.

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3. Elektronische Transformatoren

Der Nachteil von Netztransformatoren besteht darin, dass sie mit der relativ kleinen Frequenz von 50Hz arbeiten müssen. Pro Sekunde haben sie die Möglichkeit nur während 100 Halbwellen Energie zu übertragen. Da das Eisen innerhalb des Trafos schnell in die magnetische Sättigung kommt, muß man zur Übertragung größerer Leistungen große Blechpakete vorsehen, die entsprechend groß und schwer sind. Der Lösungsansatz zur Verringerung des Bauvolumens versteckt sich in der Erhöhung der Betriebsfrequenz. Das Trafovolumen verringert sich in dem Maße, wie die Frequenz zunimmt. Pro Sekunde stehen damit viel mehr Arbeitszyklen zur Verfügung, so dass sich wesentlich mehr Energie pro Volumeneinheit übertragen läßt. Genau dieses Prinzip verfolgen die elektronischen Trafos. Im ersten Schritt richten sie die Netzspannung gleich, damit die interne Elektronik überhaupt arbeiten kann. Dann wird die Gleichspannung zerhackt, so dass rund 50000 Energiepakete entstehen. Diese Rechteckspannung wird dann in einem Transformator übertragen, der aber aufgrund der hohen Betriebsfrequenz sehr kelin sein kann. Somit werden gleichzeitig die eingangs genannten Punkte des Heruntertransformierens und der Potentialtrennung erfüllt. Der Trick bei elektronischen Trafo besteht also darin, eine hohe Arbeitsfrequenz zu erzeugen, um mit einer kleinen Trafo-Bauform auszukommen.
Neben der Reduzierung des Gewichts und der Wärmeentwicklung bietet der Elektronik-Trafo aber noch einen weiteren Vorteil im Zusammenspiel mit 12V-Halogenlampen. Die Ausgangsspannung wird sehr genau auf knapp unterhalb 12V stabilisiert und dies unabhängig von Netzspannungsschwankungen und Belastung. Das Resultat davon ist, dass die Leuchtmittel eine höhere Lebensdauer haben. Beim herkömmlichen Trafo ist die Ausgangsspannung stark lastabhängig. Beim überdimensionierten, d.h. nicht ausgelasteten Trafo steigt die Ausgangsspannung mit der Folge an, dass die Lebensdauer einer Halogenlampe bei nur 5% Spannungserhöhung bereits auf 50% reduziert wird. Der Trafo eines Lichtsystems sollte daher immer so dimensioniert sein, dass er nahe seiner maximalen Leistung betrieben wird.
Elektronische Transformatoren weisen heute in der Regel alle einen lampenschonenden Softstart, sowie eine reversible Kurzschlußsicherung auf. Die Anwendung ist auf Leistungen <200VA begrenzt, begründet durch den hohen Funkschutzaufwand, der bei größeren Leistungen und wegen der Betriebsfrequenz nötig ist.
Die Sekundärleitung ist wegen den funkschutzrechtlichen Vorschriften auf 2m begrenzt, so dass sich ein Aktionsradius von max. 4m (bei Mitteleinspeisung) ergibt.

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Dimmer

Zum Dimmen von Transformatoren dürfen nur die entsprechenden Dimmer verwendet werden. Dimmer für Eisenkern-Transformatoren arbeiten nach dem Phasenanschnittprinzip. Diese Betriebsart verlangt von Transformatoren im Anschnittspunkt eine augenblickliche Ummagnetisierung des Kerns. Dies wiederum bewirkt eine Längenänderung im Kern, die in der Fachsprache "Magnetostriktion" ( s. Beschreibung) genannt wird. Es hängt nun in hohem Maße von der mechanischen Verarbeitung des Kerns und weiterer dämpfender Maßnahmen ab, inwieweit eine dadurch bedingte Geräuschentwicklung nach außen dringt. Eine absolute Geräuschdämmung kann jedoch nicht gewährleistet werden.
Bei der Geräuschentwicklung kann man unterschiedliche Beobachtungen machen. So verhalten sich sowohl die unter 1) genannten Transformatoren, als auch die unter 2) genannten mitunter sehr verschieden in ihrer Geräuschentwicklung. Im allgemeinen beschränken sich die Geräusche der Transformatoren auf ein Niveau, das man allenfalls als Summen bezeichnen könnte. Jedoch zeigen einige Leuchtenkonstruktionen (hierzu zählen auch die vielfältigen Variationsmöglichkeiten von NV-Schienen- und Seilanlagen), dass die physikalisch bedingten Geräusche noch durch Resonanzen verstärkt werden. So können gerade im Dimmbetrieb recht unangenehme Geräusche auftreten, die sich meist nur durch Austausch von Dimmer bzw. Transformator gegen andere Fabrikate vermindern lassen. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass in das Dimmverhalten einer Niedervolt-Lichtanlage der Transformator, der Dimmer und auch die Lichtanlage (inkl. Leuchtmittel) zu gleichen Teilen einbezogen werden müssen. Daher wird nur im Optimalfall ein geräuscharmer Betrieb erzielt. Das Dimmen von elektronischen Transformatoren erfolgt nach dem Phasenabschnittsverfahren. Da ebenfalls beim elektronischen Transformator Wickelgüter verwendet werden, läßt sich das Induktionsgesetz nicht umgehen. Auch wenn hierbei eine höhere Frequenz verwendet wird, kann ein geräuschloser Betrieb nicht in jedem Fall erreicht werden.

Ein Dimmer hat die Aufgabe, die Leistung, die einem Verbraucher zugeführt wird, zu dosieren. In der Elektronik werden bei Wechselspannung im wesentlichen zwei Verfahren angewendet: die Phasenan- und Phasenabschnittsteuerung. Die Netzwechselspannung hat eine Frequenz von 50Hz, d.h. pro Sekunde durchläuft sie 50 Perioden mit jeweils 20ms Dauer. Der Spannungsverlauf ist sinusförmig. Wenn man den Verbraucher nicht direkt mit dem Netz verbindet, sondern über einen Schalter, dann kann man durch schnelles Ein- und Ausschalten die zugeführte Leistung vermindern. Elektronisch geschieht dies durch Halbleiterschalter, einem sogenannten Triac, der den Schaltvorgang so schnell durchführt, dass er für das menschliche Auge nicht mehr sichtbar ist. Das Ergebnis ist eine im Mittel reduzierte Helligkeit. Bei der Phasenanschnittsteuerung wird zu einem bestimmten Zeitpunkt der Sinuswelle der Triac eingeschaltet und im Nulldurchgang der Sinuswelle automatisch ausgeschaltet. Bei der Phasenabschnittsteuerung beginnt der Stromfluß kurz nach dem Nulldurchgang und wird nach einer bestimmten Zeit der Sinushalbwelle unterbrochen. Am Effekt der Leistungsdosierung ändert sich dadurch nichts, aber je nach Verbraucher muß man das eine oder andere Verfahren wählen.

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Berührungsdimmer

Einige Leuchten sind mit einem Berührungsdimmer ausgestattet, der ein Dimmem der Leuchte durch bloßes Berühren des Lampengehäuses bzw. der Leuchtenaufhängung ermöglicht. Ein- und Ausschalten erfolgt dabei durch kurze Berührung und stufenloses Dimmen durch längeres Berühren. Bei Pendel-Leuchten spart man nicht nur den teuren zusätzlichen Dimmer an der Wand, man muß sich auch nicht mehr vom Tisch erheben, um die Helligkeit zu verändern. Geringste Potentialunterschiede zwischen Leuchte und berührender Person führen zu einem Schaltvorgang an der eingebauten Elektronik, deren Dauer ein Microprozessor mit spezieller Software auswertet und die Helligkeit über einen Triac nachregelt.

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Kaltlichtspiegellampe

Die Kaltlichtspiegellampe ist eine spezielle Reflektorlampe, die ca. 60% des Infrarotanteils des Lichts, also die Wärme, nach hinten durch den Spiegel austreten läßt. Diese Lampen eignen sich besonders an Arbeitsplätzen oder dort, wo wärmeempfindliche Gegenstände beleuchtet werden. Diese Lampen sind für den Einsatz in Einbauleuchten (Decken mit geringen Einbautiefen) weniger geeignet, da die Wärme in diesen Hohlraum transportiert wird. Hier sollten besser Reflektorlampen mit Aluminiumbedampfung eingesetzt werden. Diese Lampen geben bis zu 90% der Strahlungswärme iLeuchtrichtung ab und reduzieren daher die Wärme im Hohlraum.

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Lampenarten

1. Glimmlampe

Wenn man in ein luftleeres Glasrohr zwei Elektroden einschmilzt und diese an eine Spannung anschließt, dann kommt es von einem bestimmten Wert an zu einem altbekannten, wenn auch komplizierten Vorgang: Es setzt die sogenannte Glimmentladung ein, bei der das Innere des Glasröhrchens rötlich schimmert. Genau genommen spielen für das Zustandekommen nicht nur die Größe der Spannung, sondern auch die Form des Glasrohrs und der tatsächliche Innendruck eine Rolle; völlig luftleer ist das Gefäß nämlich nicht. Daher befinden sich darin immer einige positive und negative Gas-Ionen; sie entsehen z.B. unter dem Einfluß der natürlichen Radioaktivität.
Bei Anlegen einer Spannung bewegen sich diese Ionen auf die entgegengesetzt geladene Elektrode zu. Beim Aufprall auf der Kathodenseite werden Elektronen herausgelöst, was die "Glimmhaut" auf der negativen Seite erklärt. Bei 50Hz-Netzspannung ändert sich dieser Effekt so schnell, dass für das Auge scheinbar beide Pole leuchten.
Anwendungen für diesen Effekt sind u.a. der bekannte Phasenprüfer oder beleuchtete Netzschalter mit integrierter Glimmlampe. Die Glimmentladung schaukelt sich aufgrund ihrer negativen Widerstandskennlinie selbst auf, weshalb diese Lampen immer mit einem Vorwiderstand betrieben werden müssen.

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2. Glühlampe

Das Prinzip einer Glühlampe basiert auf der Strahlungsabgabe eines erhitzten Körpers. Je höher dabei die Temperatur ist, desto größer ist auch die Energieabgabe. Ein Teil der freiwerdenden Strahlung liegt im sichtbaren Bereich (ca. 5...10%). Der weitaus größere Teil wird in Wärme umgesetzt und leistet damit keinen Beitrag zur Beleuchtung.
Im Lampenkolben wird ein gewendelter Leuchtdraht zum Glühen gebracht. Um ihn auf eine möglichst hohe Temperatur erhitzen zu können, muß man dafür ein Material mit hohem Schmelzpunkt wählen. Wolfram erfüllt diese Anforderung, weil es erst bei 3380 C schmilzt. Dennoch muß die Glühtemperatur genügend weit unerhalb des Schmelzpunktes liegen, da sonst zu viele Wolfram-Atome verdampfen würden. Dies schlagen sich nämlich auf der Kolbeninnenseite nieder und verringern die Lichtausbeute. Damit verdünnt sich langsam die Wendel, der Widerstand erhöht sich, die Leistung läßt nach bis schließlich der Materialverlust zum völligen Zerstören der Wendel führt. Um diesen Verdampfungsprozess abzuschwächen, macht man den Lampenkolben entweder nahezu luftleer, oder man füllt ihn statt mit Luft mit einem neutralen, nicht agressiven Edelgas, wie z.B. Stickstoff, Argon oder Krypton. Leider erhöht die Gasfüllung wieder die Wärmeableitung nach außen, was eine Temperaturabsenkung mit gleichzeitigem Verlust an Lichtausbeute nach sich zieht. Durch die Wendelung der Glühdrähte wirkt man diesem Wärmeverlust entgegen.

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3. Halogenlampe

Die Glühwendel von handelsüblichen Glühbirnen besteht aus Wolfram. Bedingt durch die hohen Temperaturen während des Betriebs, verdampfen aus der Wendel kontinuierlich Wolfram-Atome, was mehrere Probleme nach sich zieht:
" Schwärzung des Kolbens
" Verlust an Helligkeit
" Verringerung der Lebensdauer
Bei der Halogenglühlampe wird durch das Zufügen von Halogenen in den Glaskolben - welcher im Gegensatz zu der normalen Glühlampe stark verkleinert ist- eine höhere Lichtausbeute und längere Lebensdauer erzielt. Die Grundlage für den sogenannten Halogenkreislaufprozess wird durch das Zusammenspiel von Wolfram und den Halogenen gebildet und unterliegt bestimmten Temperaturanforderungen.
Der Glühfaden selbst erreicht Temperaturen von 2600-2750 C; auf dem Weg zur Kolben-Außenwand fällt die Temperatur auf ca. 250 C ab. Ungefähr auf halbem Wege beträgt sie ca. 1400 C, ein für den Kreislauf entscheidender Wert: Bei dieser Temperatur gehen nämlich die verdampfenden Wolfram-Atome mit den freien Halogenen eine Verbindung ein (Wolfram-Halogenid), die bis ca. 250 C stabil bleiben. Diese Verbindungen zerfallen also auch nicht in der Nähe der Kolbenwand, sondern gelangen im Temperaturkreislauf wieder in die heiße Zone im Bereich der Wendel. Dort zerfällt die Verbindung und die Wolfram-Atome schlagen sich wieder auf der Wendel nieder. Die Halogene werden für einen neuen Kreisprozess freigegeben.
Durch die höheren Fadentemperaturen erzeugen Halogenlampen ein angenehm weißes Licht, dass mehr Weißanteile besitzt als herkömmliche Glühlampen. Weil der Niederschlag an der Innenseite des Glaskolbens vermieden wird, bleibt die Helligkeit über die gesamte Lebensdauer nahezu konstant. Dies ist in vielen Fällen viel wichtiger als eine Erhöhung der Lampen-Lebensdauer (z.B. bei Auto- oder Projektionslampen).
Halogenlampen kann man problemlos dimmen; zwar gehen dabei die Wendel-Temperatur und die Wolfram-Verdampfung zurück, aber erst danach bricht der Halogenkreislaufprozess zusammen. Wenn es im gedimmten Betrieb zu Schwärzungen der Kolben-Innenseite kommt, kann diese durch kurzen Einsatz von voller Helligkeit wieder rückgängig gemacht werden.

Hier gibt es unseren Ratgeber rund um die Halogen-Lampen als PDF-Dokument

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Lebensdauer einer Halogenlampe

Die Lebensdauer einer Halogenlampe beträgt mehr als das Doppelte einer normalen Glühlampe. Dass auch Sie nicht ewig halten, hat folgenden Grund: Bei der Rückführung der Wolfram-Atome zur Wendel werden nicht immer diejenigen Löcher gestopft, die zuvor entstanden sind.
Die Höhe der Netzspannung in unseren Wohnungen und Betrieben hat besonders bei Halogen- und Glühlampen einen großen Einfluß auf die Lebensdauer und den Lichtstrom. Die Nennspannung, die von den Elektrizitätswerken geliefert wird, ist einheitlich auf 230V festgelegt worden. Die Spannung kann jedoch aus betriebsbedingten Gründen (z.B. sprunghaft ansteigender Sromverbrauch oder unterschiedliche Entfernung der Stromabnehmer und der Versorgungsquelle schwanken. Die zulässige Toleranz für Schwankungen der Netzspannung von 230V ist zunächst für eine Übergangsfrist bis zum Jahr 2003 festgelegt worden und beträgt +6%(243V) und -10% (207V).
Eine Erhöhung der Spannung um 5% auf beispielsweise 12,6V verringert die Lebensdauer einer Niedervolt-Halogenlampe um die Hälfte. Andererseits erhöht sich die Lebensdauer auf das Doppelte, wenn die Netzspannung um 5% sinkt. Zugleich sinkt allerdings auch der Lichtstrom und steigt entsprechend bei höherer Netzspannung.

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Magnetostriktion

Die Magnetostriktion findet man nur bei ferromagnetischen Materialien wie Eisen, Nickel, Kobalt und deren Legierungen. Basis des magnetostriktiven Prinzips sind bestimmte magnetomechanische Eigenschaften dieser Materialien. Werden nämlich Ferromagnetika in den Bereich eines magnetischen Feldes gebracht, so zeigt sich eine mikroskopische Verformung ihrer Molekularstruktur, die eine Änderung ihrer Dimensionen bewirkt. Dieses physikalische Verhalten erklärt sich aus der Existenz unzähliger kleiner Elementarmagnete , aus denen ferromagnetisches Material besteht. Diese sind bestrebt, sich innerhalb abgegrenzter räumlicher Bereiche schon ohne äußeres Magnetfeld parallel zu stellen. In diesen sogenannten Weiß'schen Bezirken weisen alle Elementarmagnete in die gleiche Richtung.
Aufgrund der zunächst willkürlichen Verteilung der Weiß'schen Bezirke erscheint ein ferromagnetischer Körper nach außen unmagnetisch. Bei Einwirkung eines äußeren Magnetfelds klappen die Bezierke nun als Ganzes in Richtung dieses Magnetfeldes um und richten sich parallel zueinander aus. Hierdurch ergeben sich magnetische Eigenfelder, die das äußere magnetische Feld um das hundert- bis tausendfache übertreffen können. Bringt man z.B. einen Stab aus ferromagnetischem Material in ein Magnetfeld, das parallel zur Längsrichtung des Stabes verläuft, so erfährt dieser Stab eine mechanische Längenänderung. Die relative Längenänderung, die durch den magnetostriktiven Effekt, den Joule-Effekt, erzielt werden kann, ist in der Realität sehr klein und beträgt nur wenige m.

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Reflektorlampe

Bei diesem Leuchtmitteltyp wird das vom Leuchtwendel ausgestrahlte Licht durch einen beschichteten Reflektorschirm in eine Richtung gelenkt.

Hier gibt es unseren Ratgeber rund um die Halogen-Lampen als PDF-Dokument

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UV-Stop

Halogenlicht strahlt höhere Anteile ultravioletten Lichtes aus als herkömmliche Leuchtmittel. Leuchtmittel, die die Bezeichnung "UV-Stop" tragen, sind mit einem speziellen Glas des Kolbens, das die UV-Strahlen herausfiltert, ausgestattet.

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UV-Strahlung


Wie in der Vergangenheit mehrfach aus der Fachpresse zu entnehmen war, kann bei Halogenlampen nicht von einem Risiko durch UV-Strahlung gesprochen werden. Folgendes Beispiel verdeutlicht dieses:
Eine achtstündige Bestrahlung mit ungefiltertem Halogenlicht bei einer Beleuchtungstärke von 100lx (übliches Bürobeleuchtungsniveau liegt bei 500lx, die Beleuchtung eines Wohnraumes erfordert ca. 200-300lx) entspricht einem 10minütigen Aufenthalt in der mitteleuropäischen Juni-Sonne. Bei einer Kaltlichtreflektorlampe mit Abdeckscheibe entspricht dies unter gleichen Bedingungen gar nur zwei "Sonnenminuten".

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